Kommen Sie vorbei und steigen Sie für einen Augenblick in die Fußstapfen der ersten Piloten aus den führenden Flugnationen. Lassen Sie sich von der Tapferkeit der Piloten inspirieren und lernen Sie mehr über die wichtigsten Meilensteine der Fliegerei. Sehen Sie in unserer Sammlung originale, historische Flugzeuge wie die Messerschmitt Bf 109, Fieseler Storch oder Focke Wulf 190 und viele weitere alle in flugfähigem Zustand.
Einzigartige
AUSSTELLUNG
Polikarpow PO2 (CSS13)
HERSTELLER: Polikarpow
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 430
BAUJAHR: 1952
MOTOR: Schwetzow M-11D
LEISTUNG: 132 PS
VERWENDUNG: Mehrzweckflugzeug
Einstmals als Schulflugzeug konzipiert, wurde die U-2 im Laufe der Zeit aufgrund ihrer Viel-seitigkeit unterschiedlich eingesetzt. Am 7. Januar 1928 fand der Erstflug des Prototypen statt. Die einfache Bedienung und Wartung sowie eine enorme Flugstabilität führten dazu, dass die Maschine ab 1930 in Serie produziert wurde. Die Po-2 ist mit ca. 44.000 Stück eines der weltweit meistgebauten Flugzeuge überhaupt. Die hier im Hangar 10 ausgestellte Maschine entstand nach dem zweiten Weltkrieg als polnischer Lizenzbau mit der Werk-Nr. 430.
Bü131 Jungmann
HERSTELLER: Bücker Flugzeugbau
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 49
BAUJAHR: 1939
MOTOR: Hirth HM-504
LEISTUNG: 105 PS
VERWENDUNG: Schulflugzeug
Unsere Bücker von 1939, eine Bü Jungmann 131 B, mit der Werknummer 49, wurde als Lizenzbau bei den Dornier-Werken Altenrhein in der Schweiz gebaut. Sie diente der Schweizer Luftwaffe bis 1971 als Schul- und Kunstflugtrainer, kam 1976 in privater Hand nach Deutschland und 2011 nach einer Teilrevision in Süddeutschland zum Hangar 10 nach Zirchow.
Bü133 Jungmeister
HERSTELLER: Bücker Flugzeugbau
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 51
BAUJAHR: 1937
MOTOR: Siemens SH-14
LEISTUNG: 160 PS
VERWENDUNG: Kunstflugzeug
Unsere Bücker 133 C mit der Werknummer 051 wurde als Lizenzbau bei den Dornier-Werken Altenrhein in der Schweiz gebaut. Sie ist ein Exemplar der ab 1937 mit 7-Zylinder Sternmotor ausgestatteten Variante. Das Triebwerk Sh14A leistet 158 PS und verleiht der Maschine über ihre sehr guten Flugeigenschaften hinaus genügend Power für das Fliegen von Kunstflug-Figuren.
Storch Fi-156 D2
HERSTELLER: Gerhard-Fieseler Werke
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 2299
BAUJAHR: 1944
MOTOR: Argus As 10C
LEISTUNG: 245 PS
VERWENDUNG: Sanitätsflugzeug
Ein Flugzeug mit besonders guten Kurzstart- und landeeigenschaften sowie der heraus-ragenden Fähigkeit zum extremen Langsamflug. Das Modell der Sammlung im Hangar 10 ist ein 1937er Original aus Kassel (Werk-Nr. 2299) in der Variante D-2, als Sanitätsflugzeug zum Transport von zwei Krankentragen und der Sitzgelegenheit für einen Sanitäter (hinter dem Pilotensitz).
Messerschmitt Bf108
HERSTELLER: Messerschmitt
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 146
BAUJAHR: 1941
MOTOR: Argus As 10E
LEISTUNG: 270 PS
VERWENDUNG: Reiseflugzeug
Zunächst als Wettbewerbsflugzeug konzipiert und gebaut, wurde die Bf -108 später zu einem luxuriösen Schnellreiseflugzeug weiterentwickelt. Schon im Jahr des Erstfluges 1934 konnte die deutsche Pilotin Elly Beinhorn mit diesem Muster den Europarundflug gewinnen. Neben der weiteren Detailverbesserung der Mustereigenschaften diente die Bf-108 auch als Experimentalträger für technische Neuerungen, von denen einige auch in das Jagdflugzeug Bf-109 übernommen wurden. Als Reiseflugzeug war die Maschine ihrer Zeit weit voraus. Die Bf-108 des Hangar 10 stammt aus dem Jahr 1942 (Werk-Nr. 146); trägt heute das historische Farbkleid der Werksmaschine von Willy Messerschmitt.
Messerschmitt Bf109 G-6
HERSTELLER: Messerschmitt
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 440738
BAUJAHR: 1943
MOTOR: Daimler Benz DB605A
LEISTUNG: 1475 PS
VERWENDUNG: Jagdflugzeug
Diese Bf-109 G-6 mit der Werknummer 440738 wurde ursprünglich 1944 bei den Wiener Neustädter Flugzeugwerken gebaut und sie stürzte bereits am 29. Mai 1944 bei Matzleinsdorf in der Nähe von Melk (Österreich) ab. Das originale Typenschild wurde zusammen mit dem Wrack geborgen und für den Wiederaufbau verwendet. Dieser wurde im Jahr 2007 in Österreich von Michael Rinner begonnen und weitgehend fertiggestellt; 2013 wurde das Projekt von der Air Fighter Academy übernommen. Im Sommer 2018 konnte die Flugtüchtigkeit endgültig wiederhergestellt werden.
Messerschmitt Bf109 G-14
HERSTELLER: Messerschmitt
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 462707
BAUJAHR: 1944
MOTOR: Daimler Benz DB605A
LEISTUNG: 1475 PS
VERWENDUNG: Jagdflugzeug
Typisches Merkmal der G-14 ist die sogenannte „Erla-Haube“ mit dem „Galland-Panzer“, einer Panzerglasscheibe hinter dem Kopf des Piloten. Unsere Bf 109 G-14 wurde 1944 bei Erla in Leipzig gefertigt (Werk-Nr. 462707). Am 21. November 1944 stürzte sie nach einem Beschuss durch B-17-Bomber in der Nähe von Hannover/Wülferode ab. Nach der Bergung im Jahr 1997 wurde die Maschine von 2016 bis 2018 wiederaufgebaut und erprobt.
Fw190 A-8
HERSTELLER: Focke Wulf Cottbus
WERK-NUMMER / SERIENNUMMER: 170389
BAUJAHR: 1944
MOTOR: Schwetzwo ASH 82
LEISTUNG: 1900 PS
VERWENDUNG: Jagdflugzeug
Unsere Fw 190 A-8 wurde ursprünglich bei den Focke-Wulf Flugzeugwerken in Cottbus mit der Werk-Nr. 170389 gebaut und 1944 an die Luftwaffe ausgeliefert. Sie flog dann im Jagdgeschwader 1 „Oesau“ in Ostpreußen. Ab der A-8 verfügte die Fw 190 über einen neuen Propeller mit paddelförmigen Blättern aus Holz. Die für die Jagdbombervariante F-2 der Fw 190 entwickelte geblasene Cockpithaube, wurde zum Teil auch an den Maschinen der Variante A-8 montiert. Die neue Haube verfügte zudem über einen verbesserten Panzerschutz und eine verstärkte Abstützung des Kopfpanzers des Piloten.
Das originale Typenschild unserer Maschine wurde neben vielen Originalteilen der Fw 190 für den Wiederaufbau verwendet. Aufgrund der guten Dokumentenlage hat die Luftfahrtbehörde dieses Projekt als Wiederaufbau genehmigt. Nach umfangreichen Aufbauarbeiten ist die Maschine seit August 2019 wieder flugtüchtig.
Diese Eigenentwicklung der Firma Pilatus für die Schweizer Luftwaffe begann bereits Ende 1943. Die Maschine diente zur Ausbildung von Piloten für das Jagdflugzeug Bf-109 und war das erste Flugzeug der Firma Pilatus. Da die Firma als Instandhaltungsbetrieb für die Bf-109 – Flotte der Schweizer Luftwaffe tätig war, fanden verschiedene Bauteile der Bf-109 Eingang in die Konstruktion der Pilatus P-2. Bis ca. 1950 wurden insgesamt 54 Maschinen dieses Typs gebaut, von denen heute nur noch wenige flugfähig sind, so wie die zur Sammlung im Hangar 10 gehörende P-2 mit der Werk-Nr. 075.
EINTRITTSPREISE
Zusatzleistungen:
Führung ab 10 Personen: 25,00€ einmalig